Januar 2007 - Ende offen/fortlaufend

Fragestellung

Wie entwickeln sich in einer vernetzten Welt (Internet, Unternehmensfusionen) im Unterschied zu staatlichen Identitäten sog. Transnationale Unternehmensidentitäten?

Projektziel

Vor dem Hintergrund der voranschreitenden Integration der Märkte zu einem weltumfassenden Wirtschaftssystem sowie der zunehmenden Transnationalisierung sozio-kultureller Beziehungen, beschäftigen sich Sozial- und Wirtschaftswissenschafter, die die Folgen dieser Globalisierungstrends abzuschätzen versuchen, schon seit Beginn der 90er Jahre mit der Frage, ob territorial definierte, nationalstaatliche Kulturen in der Gegenwart noch das dominante Orientierungsmuster und die vorrangige Grundlage individueller Identifikation bilden (Appadurai 1990; Sklair 1991; Mlinar 1992; DiMuccio & Rosenau 1992; Thomas 2003; Mann & Götz 2006). Auf der Grundlage neuer Hypothesen und Theorien werfen Anthropologen und Politikwissenschafter die Frage auf, ob im Zuge der globalen Integration Identifikationsgrundlagen entstehen, die zur Herausbildung transnationaler kultureller Identitäten führen. Diese Frage stellt sich insbesondere für jene Personen (-gruppen), die einen erheblichen Anteil ihres Arbeits- und Privatlebens an einer Vielzahl von Orten in unterschiedlichen Ländern verbringen.

Beteiligte Personen

  • Götz, Klaus, Prof. Dr. (Leitung)

Beteiligte Institutionen

Publikationen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Datenerhebung

  • Akten- und Dokumentenanalyse (standardisiert/offen)
  • Standardisierte Befragung (face to face, telefonisch, schriftlich, online)

Förderung

  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)