Bonn, 3.12.2013. Das Personal in der Weiterbildung, die Angebote und Themen in der Weiterbildung, die Beteiligung an Weiterbildungsmaßnahmen, die Weiterbildungsfinanzierung oder auch die durch Weiterbildung vermittelten Kompetenzen und Qualifikationen sind einige der Themenbereiche, zu denen die Trendanalyse 2013 Daten und Befunde liefert. Ziel der Trendanalyse ist es, das Wissen über Weiterbildung zu bündeln, um begründete Entscheidungen für Bildungspolitik und -praxis zu ermöglichen. Nach 2008 und 2010 legt das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE) jetzt zum dritten Mal die "Trends der Weiterbildung" vor.

Die Trendanalyse dokumentiert Strukturen, Prozesse und Ergebnisse der Weiterbildung. Als Grundlage greift das DIE dabei auf eigene Datenquellen der Bildungsberichterstattung zurück sowie auf Befunde der Bildungsforschung. Vor allem in den Themenbereichen, die noch keinen Eingang in die Bildungsberichterstattung gefunden haben, präsentiert die Trendanalyse nicht nur Sekundärdaten, sondern eigene Forschungsergebnisse. Dazu gehört zum Beispiel der Bereich das Personals in der Weiterbildung, mit dem sich gleich zwei Kapitel der Trendanalyse beschäftigen: Neben den Leistungen des Weiterbildungspersonals stehen ihr sozioökonomischer Status und Ansätze für die weitere Professionalisierung im Fokus. "Die Weiterbildung als vierter Bildungsbereich ist durch eine institutionelle Vielfalt gekennzeichnet. Allzu leicht geraten Leistungen und Verdienste der Weiterbildung durch eine selektive Wahrnehmung aus dem Blick. Bildungspoltische Entscheidungen brauchen jedoch eine solide Grundlage. Die wollen wir mit der Trendanalyse bieten", erklärt Prof. Dr. Josef Schrader, Wissenschaftlicher Direktor des DIE, das Anliegen der Trendanalyse. Zielgruppe des beim W. Bertelsmann Verlag erschienenen Bandes sind daher neben Bildungspolitikern vor allem auch Bildungspraktiker und Wissenschaftler.

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